Lediglich mit Laborberichten zu arbeiten, Kopfschmerzen immer einem eingeklemmten Nerv der Wirbelsäule zuzuschreiben, zu glauben alles Leid ist seelischer Natur und wird durch Gespräche besser, führt in den seltensten Fällen zum Erfolg.
Nur ein Gebiet abzudecken reicht daher nicht aus. Erst recht nicht, wenn psychische Symptome Folgen einer körperlichen Erkrankung sind und umgekehrt.
Arzt und Heilpraktiker sind nicht zwei Gegensätze.
Viele Kliniken in Deutschland denken um und bieten aufgrund der guten Therapieberichte neue Wege an und arbeiten erfolgreich mit der ganzheitlichen, alternativen Naturheilkunde oder Naturmedizin.
Anstatt Alternativmedizin ist Komplementärmedizin der bessere Begriff.
Komplementärmedizin ist die Verbindung von Schul- und Alternativmedizin. Alternativmedizin gilt als Sammelbegriff für medizinische Richtungen, die von der so genannten “Schulmedizin” teilweise nicht anerkannt werden.
Der Ausdruck “alternativ” suggeriert, die Verfahren würden als Ersatz für die konventionelle Medizin stehen. In den allermeisten Fällen werden sie aber ergänzend oder “komplementär” eingesetzt.
Es steht für ein “Miteinander” beider Ansätze.
Patienten mit Kopfschmerzen setzen, wenn es um die Behandlung ihres Leidens geht, oft nicht nur auf Tabletten, sondern suchen nach wirksamen Alternativen aus der Naturheilkunde. Fast alle Schmerzmittel lösen über längere Zeit regelmäßig geschluckt selbst Kopfschmerzen aus.
Nicht bei allen Krankheiten ist die Kombination von schul- und alternativmedizinischen Therapien möglich. Doch zur Behandlung chronischer Kopfschmerzen eignet sich die Komplementärmedizin, nach Einschätzung von Experten, sehr gut.
So haben sich in klinischen Studien neben reduzierten Schmerzmitteln, die Chiropraktik und Osteopathie sowie die Gesprächstherapie bestens bewährt. Nicht nur viele Patienten wünschen sich eine Verbindung von Schul- und Alternativmedizin, auch bei Ärzten ist die Komplementärmedizin mittlerweile beliebt.
Oft wird die Naturheilkunde oder Naturmedizin belächelt. Dabei basieren 70 Prozent der Medikamente aus der Schulmedizin auf Pflanzen (Weidenrinde in Aspirin u.s.w).
Auch in der Schulmedizin sind Wirkmechanismen nicht immer vollständig wissenschaftlich zu erklären – mehr als 150 Jahre nach der ersten Narkose wissen Mediziner noch immer nicht, wie Narkosemittel genau wirken.
Dennoch sollte das “nicht Messbare” nicht ignoriert werden.
Die Schmerzbehandlung mit Komplementärmedizin, also die Verbindung von Schulmedizin mit wissenschaftlicher geprüfter Naturheilkunde, funktioniert!
Gemäß der Giles Studie 2003, erreichen Kopfschmerz-Patienten mit einem verbessertem Allgemeinzustand dies durch:
- zu 18 Prozent durch Medikamenten-Einnahme
- zu 15 Prozent durch Akupunktur
- zu 47 Prozent nach Chiropraktik
Gemäß der Duke-University-Studie von 2001 werden – im Vergleich zu Massagetechniken – die Häufigkeit und Stärke von halswirbelsäulenbedingter Kopfschmerzen mit chiropraktischer Behandlung anhaltender vermindert und es tritt eine sofortige Wirkung ein.
Wie arbeiten Ärzte und Heilpraktiker zusammen? Wie helfen sie dem Patienten gemeinsam? Hierzu ein interessanter Kurzbeitrag der Sendung “Visite” des NDR.
Es gilt die Meinung der Ärzte nicht umzuwerfen, sondern beides zu verbinden. Um Ihnen daher wirksam helfen zu können, ist die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Heilpraktiker wichtig. Zum Beispiel sind Diagnoseverfahren, wie die Ultraschalldiagnostik und die Computertomographie, unersetzbar.
In der ganzheitlichen Medizin wird daher ein bestimmtes Symptom nicht für sich alleine betrachtet, sondern immer im Zusammenhang mit allen anderen Symptomen und individuellen Einflussfaktoren.
Der Mensch wird als Ganzes betrachtet.
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Auf diese drei Hauptbereiche habe ich mich in meiner Praxis spezialisiert.
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